Das Präsidialamt in Seoul hat das in Südkorea stationierte US-Raketenabwehrsystem THAAD als Abwehrmittel zur Selbstverteidigung bezeichnet.
Anlass ist Chinas Position, dass Südkorea zusätzlich zum sogenannten „Drei-Nein“-Prinzip in Bezug auf THAAD auch versprochen haben soll, den Betrieb der stationierten THAAD-Batterie einzuschränken. Die Drei-Nein sollen keine zusätzlichen THAAD-Einsätze in Südkorea, keine Beteiligung des Landes an der US-Raketenabwehr und keine Beteiligung an einem trilateralen Militärbündnis mit den USA und Japan bedeuten.
Was er noch einmal sagen könne, sei, dass THAAD ein Abwehrmittel zur Selbstverteidigung sei, das darauf abziele, das Leben und die Sicherheit der Bürger vor Nuklear- und Raketenbedrohungen aus Nordkorea zu schützen, sagte ein Beamter des Präsidialamtes heute vor der Presse. Außerdem stelle dies eine Frage der Hoheit in Sicherheitsfragen dar.