Die Zahl der Hitzepatienten in Südkorea ist dieses Jahr um über 20 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr gestiegen.
Nach Angaben der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention wurden im Zeitraum vom 20. Mai bis 25. Juli insgesamt 885 Hitzepatienten über ihr Überwachungssystem für Notfallaufnahmen gemeldet. Das sind 22,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Allein am 25. Juli wurden 22 Hitzepatienten gemeldet. Der höchste Wert wurde am 2. Juli verbucht, als 115 Fälle registriert wurden.
Die Zahl der Todesfälle, die vermutlich auf Hitzeerkrankungen zurückzuführen sind, liegt dieses Jahr bei sieben. Im selben Vorjahreszeitraum waren es zehn Todesfälle.
Hitzebedingte Krankheiten treten auf, wenn eine Person längere Zeit großer Hitze ausgesetzt ist. Symptome sind Kopfschmerzen, Schwindel, Muskelkrämpfe, Müdigkeit und Bewusstseinsverminderung. Im schlimmsten Fall kann es zum Tod kommen.
In einem solchen Fall müssen Betroffene sofort an einen kühlen Ort gebracht werden. Der Körper soll mit einem feuchten Tuch, Wasser oder Eis gekühlt werden.
Wegen der Erstickungsgefahr sollten Betroffene aber nicht zur Aufnahme von Flüssigkeit gezwungen werden. Ist die oder der Betroffene bewusstlos, sollte der Notruf 119 gewählt werden.