Die durchschnittliche Lebenserwartung der Südkoreaner ist drei Jahre länger als der Durchschnitt in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Entsprechende Analyseergebnisse auf der Grundlage der Anfang Juli veröffentlichten Gesundheitsstatistiken 2022 der OECD präsentierte das südkoreanische Gesundheitsministerium am Dienstag.
Demnach beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung der Südkoreaner 83,5 Jahre und ist damit drei Jahre länger als der OECD-Durchschnitt von 80,5 Jahren. Verglichen mit Japan, das mit 84,7 Jahren an der Spitze liegt, sind es 1,2 Jahre weniger.
Verglichen mit dem Stand vor zehn Jahren stieg die Lebenserwartung der Südkoreaner um 3,3 Jahre.
Südkorea hat unterdessen mit 25,4 Suiziden pro 100.000 Einwohner (Stand 2019) die höchste Suizidrate unter den OECD-Ländern aufzuweisen.
In Südkorea lag die Zahl der ambulant-ärztlichen Behandlungsfälle pro Kopf bei 14,7 im Jahr und war damit so hoch wie in keinem anderen OECD-Land. Das entspricht dem 2,5-Fachen des OECD-Durchschnitts.