Das südkoreanische Außenministerium hat gegen Japans Gebietsanspruch auf Dokdo in seinem diesjährigen Verteidigungsweißbuch stark protestiert.
Die Regierung protestiere mit Nachdruck dagegen, dass die japanische Regierung im Verteidigungsweißbuch ihren ungerechtfertigten Gebietsanspruch auf Dokdo wiederholt habe, hieß es in einer Stellungnahme im Namen des Sprechers Choi Young-sam am Freitag. Dokdo sei historisch, geografisch und völkerrechtlich eindeutig Südkoreas Territorium.
Das Ministerium forderte Tokio auf, den Anspruch sofort zurückzunehmen. Die japanische Regierung sollte klar erkennen, dass ein erneutes Vorbringen des ungerechtfertigten Anspruchs auf Dokdo dem Aufbau zukunftsorientierter Beziehungen zwischen Südkorea und Japan nicht diene, hieß es.
Die Regierung mache erneut deutlich, dass die ungerechtfertigte Behauptung der japanischen Regierung keinen Einfluss auf die Hoheit der Republik Korea über ihr eigenes Territorium Dokdo haben könne. Sie werde gegen jede Provokation gegenüber Dokdo resolut vorgehen, hieß es weiter.
Das Außenministerium bestellte am Freitagvormittag Makoto Hayashi, den Gesandten für politische Angelegenheiten an der japanischen Botschaft in Seoul, ein.
Japan hat im diesjährigen Verteidigungsweißbuch das 18. Jahr in Folge Gebietsanspruch auf Dokdo erhoben.