Die Regierung will die Mittel- und Unterschicht steuerlich entlasten.
Die Ersparnis soll bis zu 830.000 Won oder 635 Dollar pro Person betragen.
Nach den am Donnerstag veröffentlichten Plänen für eine Steueränderung soll dies durch eine Anhebung der Verdienstgrenzen in den jeweiligen Steuerklassen gelingen. Aufgrund der Änderungen sollen mehr Steuerzahler in eine niedrigere Steuerklasse rutschen.
Arbeiter sollen außerdem steuerliche Abzüge für Mahlzeiten im Wert von bis zu 200.000 Won geltend machen können, bislang sind es 100.000 Won im Monat. Damit soll ihnen angesichts steigender Nahrungsmittelpreise unter die Arme gegriffen werden.
Auch bei der Grundsteuer soll es Änderungen geben. Künftig wird der Gesamtwert der Immobilien im Besitz eines Steuerzahlers als Bemessungsgrundlage dienen, nicht die Anzahl der Immobilien. Auch soll die deutlich höhere Besteuerung im Falle des Besitzes mehrerer Immobilien wegfallen.
Bislang zahlen Besitzer einer Immobilie drei Prozent Besitzsteuer, wer mehr als eine Immobilie besitzt, muss einen doppelt so hohen Betrag an den Fiskus abführen.
Ab dem kommenden Jahr soll den Plänen zu Folge abhängig vom Wert der Immobilien ein einheitlicher Spitzensatz von 2,7 Prozent gelten.