Kweon Seong-dong, kommissarischer Vorsitzender und Fraktionschef der Partei Macht des Volks, hat der Vorgängerregierung die Schuld an der aktuellen Wirtschaftskrise gegeben.
In seiner Rede vor der Nationalversammlung sagte Kweon heute zunächst, dass er die Verantwortung für den parteiinternen Konflikt und die verzögerte Normalisierung des Parlamentsbetriebs spüre.
Er spüre als Fraktionschef der Regierungspartei eine unbegrenzte Verantwortung, sagte Kweon. Er wolle neu anfangen und mit der Haltung, die man am Anfang gehabt habe, dem Willen der Bürger folgen, sagte er.
Kweon behauptete dabei, dass die aktuelle Krise bei den Lebensgrundlagen der Bürger eine Hinterlassenschaft der Vorgängerregierung von Präsident Moon Jae-in sei.
Fünf Jahre lang habe die Politik der Wirtschaft im Wege gestanden. Die Moon-Regierung habe politischen Interessen Vorrang vor den nationalen Interessen und Bürgern eingeräumt, hieß es.
Der Fraktionsführer der Minjoo-Partei Koreas, Park Hong-keun, sagte daraufhin, dass Kweon bloß der Vorgängerregierung und der Minjoo-Partei die Schuld geben wolle. Sollte Kweon sich eine wahre Kooperation wünschen, möge er der Meinung der Öffentlichkeit Gehör schenken.