Die Gewerkschaft von Arbeitern von Subunternehmen des Schiffbauers Daewoo Shipbuildung & Marine Engineering (DSME) und dessen Management haben am Mittwochvormittag ihre Verhandlungen fortgesetzt.
Gewerkschaftlich organisierte Arbeiter von Subunternehmen von DSME streiken seit 49 Tagen.
Beide Seiten verhandelten am Vorabend bis 22 Uhr und konnten eine Annäherung erzielen. Das Management bot eine Lohnanhebung von 4,5 Prozent an, während die Gewerkschaft fünf Prozent mehr Lohn verlangte. Diese hatte ursprünglich gefordert, die Löhne um 30 Prozent anzuheben.
Es bestehen jedoch weitere Streitpunkte, darunter der Zeitpunkt der Lohnanhebung, die Weiterbeschäftigung von Arbeitern von Firmen, die ihr Geschäft aufgegeben hatten, und Entschädigungen. Daher ist nicht ohne Weiteres mit einer Einigung zu rechnen.
Die Metallgewerkschaft veranstaltet unterdessen am Mittwochnachmittag vor dem Haupttor der Firma DSME auf Geoje in der Provinz Süd-Gyeongsang eine Kundgebung, um einen Generalstreik zu beschließen. Wie verlautete, würden etwa 3.000 Gewerkschaftsmitglieder daran teilnehmen, um den Streik zu unterstützen und auch einen Protestmarsch durchführen.
Zudem ist eine Kundgebung von etwa 3.000 Verantwortlichen von Subunternehmen auf der Werft von DSME geplant. Sie haben den Stopp des Streiks verlangt, weil infolgedessen auch Subunternehmen eine Geschäftsaufgabe drohe.