In Südkorea ist der erste Fall der Omikron-Subvariante BA.2.75 nachgewiesen worden.
Die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention (KDCA) teilte am Donnerstag mit, dass die Infektion mit der Subvariante bei einem Mann in seinen 60ern in Incheon nachgewiesen worden sei.
Er habe erstmals am 8. Juli Symptome gehabt und sei nicht im Ausland gewesen. In seinem Umfeld habe es bislang keine bestätigten Infektionen gegeben.
Die Behörde untersuche nach eigenen Angaben zurzeit die Infektionsroute.
Nach Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seien rund 100 Fälle einer Ansteckung mit der Subvariante in etwa zehn Ländern nachgewiesen worden. Unter anderem in Großbritannien, Kanada und den USA seien Fälle registriert worden. Erstmals war der Subtyp im Mai in Indien entdeckt worden.
BA.2.75 hat mehr Mutationen auf dem Spike-Protein als BA.2. Die WHO beobachtet die neue Subvariante aufmerksam, da sie offenbar ansteckender ist und Antikörper besser umgehen kann.
Die neue Corona-Variante wird Centaurus genannt, in der griechischen Mythologie heißen so Mischwesen aus Mensch und Pferd.