Präsident Yoon Suk Yeol hat davor gewarnt, dass die Zinserhöhung die Gefährdeten und sozial Schwachen belasten könnte.
Die Zinsanhebung sei eine unumgängliche Maßnahme zur Eindämmung der Inflation. Die Lasten dürften jedoch nicht auf die Gefährdeten und sozial Schwachen abgewälzt werden, sagte Yoon heute bei der zweiten Dringlichkeitssitzung zur Wirtschaft und dem Lebensunterhalt der Bürger.
Die Regierung werde in ausreichendem Maße finanzielle Ressourcen einsetzen, um aktiv Maßnahmen zu treffen, sagte Yoon. Damit wurde die Entschlossenheit der Regierung zum Ausdruck gebracht, angesichts der gestrigen Leitzinsanhebung um 0,5 Prozentpunkte, finanzschwache Gruppen zu unterstützen.
Yoon äußerte, dass weltweit Leitzinserhöhungen zur Eindämmung der Preisanstiege vorgenommen würden, was die Schuldenlast gefährdeter Gruppen vergrößere.
Selbständige und Kleinunternehmer, die wegen der Corona-Pandemie immer mehr Kredite aufnehmen müssten, einfache Bürger, die für den Wohnungskauf hohe Kredite aufgenommen hätten, sowie junge Menschen, die sich für Aktieninvestitionen verschuldet hätten, hätten Schwierigkeiten bei der Kapital- und Zinszahlung, hieß es.