Die hoch ansteckende Omikron-Subvariante BA.5 erreicht inzwischen einen Anteil von 70 Prozent an den eingeschleppten Corona-Infektionen in Südkorea.
Das gab die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention am Dienstag vor der Presse bekannt.
In der ersten Juliwoche war BA.5 für 23,7 Prozent der lokal übertragenen Infektionen verantwortlich. Bei den eingeschleppten Infektionen erreichte der Anteil dieses Omikron-Subtyps 70 Prozent und stieg damit stark von 49,2 Prozent in der Vorwoche.
BA.5 ist sehr ansteckend und soll die Fähigkeit haben, der durch Impfung oder Infektion erreichten Immunität auszuweichen. Daher könnte es viele Reinfektionen und Durchbruchsinfektionen geben, falls BA.5 auch bei lokal übertragenen Fällen dominant werde, heißt es.
Nach Behördenangaben stieg die Häufigkeit von vermutlichen Reinfektionen seit der Omikron-Welle.
Mit Stand 3. Juli gebe es bisher insgesamt 73.821 Fälle, bei denen es sich vermutlich um Reinfektionen handele. Die Reinfektionsrate betrage 0,406 Prozent. 73.723 von ihnen oder 99,9 Prozent hätten sich zweimal mit dem Coronavirus infiziert, 98 Personen oder 0,1 Prozent dreimal, hieß es.