Infolge der fortgesetzten Hitzewelle sind in letzter Zeit täglich im Schnitt über zehn Fälle von hitzebedingten Erkrankungen gemeldet worden.
Die Nationale Feuerwehr stellte fest, dass es in den letzten etwa 50 Tagen zu 508 Einsätzen wegen Meldungen über hitzebedingte Erkrankungen kam. Das sind fast viermal mehr verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum, als es 129 Einsätze dieser Art gegeben hatte.
Dabei wurden 451 Hitzepatienten ins Krankenhaus gebracht, damit rund viermal mehr als im Vorjahreszeitraum. Damals waren es 119.
Die Zahl der Todesfälle, die vermutlich auf Hitzeerkrankungen zurückzuführen sind, steigt ebenfalls. Laut Daten der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention wurden in dem Zeitraum sechs solcher Todesfälle gemeldet, doppelt so viele wie im vergangenen Jahr.
Als Grund wird die anhaltende große Hitze bei einer gleichzeitig hohen Luftfeuchtigkeit genannt. In einigen Regionen, darunter Seoul, wurden bereits im Juni tropische Nächte registriert. Gemeint ist, dass die Temperatur auch in der Nacht nicht unter 25 Grad fällt.
Bei brütender Hitze ist es ratsam, auf Aktivitäten im Freien zu verzichten. Um die Mittagszeit sollten Bauarbeiten und die Arbeit auf dem Feld vermieden werden. Auch sollte nicht allein gearbeitet werden.