Präsident Yoon Suk Yeol hat mutige Investitionen der Regierung für die Eröffnung einer Ära der Weltraumwirtschaft angekündigt.
Die Regierung wolle für die systematische Unterstützung der Branche eine Luft- und Raumfahrtbehörde einrichten, sagte Yoon am Mittwoch beim Besuch des Koreanischen Forschungsinstituts für Luft- und Raumfahrt (KARI) in Daejeon. Dabei gratulierte er dem Institut zum erfolgreichen Start der koreanischen Trägerrakete Nuri im Juni.
Unter Weltraumwirtschaft werden hierbei sämtliche Aktivitäten und dabei anfallende Ressourcen im Zuge der Erforschung und Nutzung des Weltraums verstanden, die den Menschen Vorteile bringen.
Laut Yoon sei es nicht übertrieben, wenn man sage, dass die Zukunft des Landes vom Weltraum, einem Schlüsselbereich der nationalen Wettbewerbsfähigkeit, abhänge. Er versprach, die durch den erfolgreichen Start von Nuri nachgewiesene Technologiekraft für Trägerraketen auf Unternehmen zu übertragen, um die industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Er sicherte auch zu, den Abbau von Weltraumressourcen sowie die Erforschung des Weltraums und Kontrolle des Weltraumverkehrs zu unterstützen.
Das Staatsoberhaupt betonte außerdem, dass durch ein koreanisches Satellitennavigationssystem und 6G-Kommunikationssatelliten neue Dienstleistungsindustrien wie autonome Fahrzeuge, Drohnen und Urban Air Mobility gefördert werden sollten.