Nordkorea hat am Donnerstag 26.000 neue Fieberfälle gemeldet.
Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA seien im 24-Stunden-Zeitraum bis 18 Uhr am Mittwoch 26.010 Fälle erfasst worden.
Damit beträgt die Zahl der Patienten mit Fiebersymptomen, bei denen es sich wahrscheinlich um Covid-19-Erkrankte handelt, den zweiten Tag in Folge weniger als 30.000.
KCNA zitierte Angaben der Zentrale für Epidemie-Prävention, nach denen 32.000 Patienten in dem 24-Stunden-Zeitraum als vollständig genesen registriert worden seien.
Insgesamt erkrankten seit Ende April rund 4,5 Millionen Nordkoreaner an dem Fieber. Nach offiziellen Behördenangaben hätten sich bis auf 46.000 Menschen alle davon erholt.
Das Land meldete einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Fieber. Die Zahl der Toten stieg damit auf 73, die Sterblichkeitsrate betrage 0,002 Prozent.
Den offiziellen Angaben zufolge wurde bei den Ansteckungszahlen am 15. Mai mit fast 393.000 der Höhepunkt erreicht. Nach einem beständigen Rückgang habe der Wert am 27. Mai erstmals unter 100.000 gelegen.
Experten im Ausland haben jedoch Zweifel an der Glaubwürdigkeit der offiziellen Angaben. So sei beispielsweise die Zahl der Toten im Verhältnis zu den Infektionszahlen auffällig niedrig.