Inmitten der steigenden Spannungen infolge der fortgesetzten Raketenstarts Nordkoreas und der Gefahr eines siebten Atomtests sind die Vizeaußenminister Südkoreas, der USA und Japans zu einer Konsultation zusammengekommen.
Die Vizeaußenminister der drei Länder, Cho Hyun-dong, Wendy Sherman und Takeo Mori, trafen am Mittwochvormittag am Sitz des Außenministeriums in Seoul zusammen.
Es wird davon ausgegangen, dass die Reaktion auf die nordkoreanische Nuklearfrage oben auf der Tagesordnung gestanden hat. Sie diskutierten vermutlich über gemeinsame Gegenmaßnahmen angesichts eines möglichen Atomtests in Nordkorea, darunter weitere Sanktionen des UN-Sicherheitsrats.
Die drei Länder verstärken zurzeit ihre Koordination gegenüber Nordkorea. Ihre Außenminister hatten zuvor in einer gemeinsamen Erklärung Nordkoreas Raketenstarts verurteilt.
Wie verlautete, zählten auch Maßnahmen zur Verstärkung der Kooperation in Angelegenheiten im indopazifischen Raum zu den Gesprächsthemen des heutigen Treffens.
Der Sprecher des Außenministeriums in Seoul, Choi Young-sam, sagte, dass das Treffen eine Gelegenheit bieten werde, den Willen für eine enge Abstimmung über Nordkorea und dessen Nuklearproblematik zu festigen und Wege für eine gemeinsame Reaktion und Kooperation in globalen anstehenden Angelgenheiten tiefgründig zu erörtern.
Das trilaterale Vizeaußenministertreffen hatte zuletzt im vergangenen November stattgefunden.
Mori traf laut Informationen am Dienstag in Südkorea ein. Es ist das erste Mal seit Oktober 2017, dass ein japanischer Vizeaußenminister nach Südkorea reiste.