Die durchschnittliche Ozonkonzentration in Südkorea hat im Mai den höchsten Stand seit dem Aufzeichnungsbeginn erreicht.
Nach Daten des Umweltministeriums lag der landesweit durchschnittliche Ozonwert im vergangenen Monat bei 0,051 ppm. Das entspricht dem höchsten Stand seit dem Beginn der Beobachtung der Ozonbelastungen im Jahr 2001.
Im Mai wurde an 18 Tagen eine landesweite Ozonwarnung ausgegeben. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sind dies zehn Tage mehr.
Eine Analyse der Wetterphänomene seit 2010 bis zu diesem Jahr habe ergeben, dass die Ozonkonzentration im Land steige, wenn die Sonneneinstrahlung ansteige und die Niederschlagsmenge sowie die relative Luftfeuchtigkeit sänken, so das Umweltministerium.
Ozon entsteht durch eine photochemische Reaktion von Stickoxiden und flüchtigen organischen Verbindungen mit UV-Strahlen und gilt als schädlich für die Lunge und das Herz.