Südkorea will an seinem Importverbot für Fischereiprodukte aus der japanischen Region Fukushima auch nach einem Beitritt zum multilateralen Freihandelsabkommen CPTPP festhalten.
Die entsprechende Position teilte der Minister für Ozeane und Fischerei, Cho Seung-hwan, bei einem Treffen mit Journalisten am Mittwoch mit.
Man verstehe die Position der Regierung, dass der Beitritt zu CPTPP, dem umfassenden und progressiven Abkommen für die transpazifische Partnerschaft, für die nationalen Interessen unausweichlich sei. Jedoch sei man in Bezug auf den Import von Fischereiprodukten aus Fukushima der entschiedenen Ansicht, dass die Sicherheit und Gesundheit der Bürger wichtig seien, sagte Cho.
CPTPP ist ein multilaterales Freihandelsabkommen zwischen elf Ländern im asiatisch-pazifischen Raum, darunter Japan und Australien. Mit Stand 2019 machen diese Länder 15,2 Prozent des Welthandelsvolumens aus. Die südkoreanische Regierung strebt einen Beitritt zu dem Abkommen an.