Die südkoreanische Regierung hat angesichts der Ausbreitung der Affenpocken in Europa und Nordamerika über Maßnahmen gegen ein mögliches Einschleppen der Seuche ins Land diskutiert.
Entsprechende Diskussionen wurden am Mittwoch bei der ersten Sitzung des zentralen Hauptquartiers für Katastrophen- und Sicherheitsmaßnahmen seit der Ernennung von Ministerpräsident Han Duck-soo geführt, der als Leiter des Hauptquartiers fungiert.
Vizegesundheitsminister Lee Ki-il sagte dabei, dass die für die Seuchenbekämpfung zuständigen Behörden bereits im Jahr 2016 ein Testsystem für Affenpocken aufgebaut hätten.
Sie arbeiteten an Maßnahmen für eine Ausweitung des Systems auf die Gesundheits- und Umweltforschungsinstitute der Städte und Provinzen im ganzen Land, um auf einen eventuellen Ausbruch hierzulande gründlich vorbereitet zu sein, hieß es.