Organisationen, die im Zusammenhang mit der Umsetzung der Erklärung beim ersten Korea-Gipfel gegründet wurden, haben den Wert innerkoreanischer Erklärungen hervorgehoben.

Den gemeinsamen Aufruf veröffentlichten das südkoreanische und das nordkoreanische Komitee zur Umsetzung der Gemeinsamen Erklärung vom 15. Juni und ihr Pendant im Ausland am Dienstag. Die gemeinsamen Erklärungen beider Koreas müssten respektiert und gründlich umgesetzt werden, hieß es.

Es ist das erste Mal seit dem 15. August 2019, dass die drei Ausschüsse einen gemeinsamen Aufruf veröffentlichten. 

Seit der Annahme der historischen Panmunjom-Erklärung seien vier Jahre vergangen. Seither seien jedoch die gemeinsamen Erklärungen Süd- und Nordkoreas entgegen dem Vorsatz und Wunsch des Volks nicht ordentlich umgesetzt worden. Stattdessen habe sich die Kluft aus Misstrauen, Feindseligkeit und Konfrontation vertieft, hieß es darin weiter. 

In einer Zeit, in der internationale Konflikte eskalierten und weltweit Konflikte aus dem Zeitalter des Kalten Kriegs wieder aufbrächen, müsse zuerst auf der koreanischen Halbinsel ein Wandel hin zu Frieden, Versöhnung und Kooperation eingeleitet werden, lautet die Forderung.