Südkoreas Nachrichtendienst nimmt als erstes asiatisches Mitglied an einem Cyberverteidigungszentrum der NATO teil.
Der National Intelligence Service (NIS) teilte am Donnerstag mit, dass er formell in das NATO Cooperative Cyber Defence Centre of Excellence (CCDCOE) aufgenommen worden sei.
Das Exzellenzzentrum wurde im Mai 2008 als Reaktion auf die russische Cyberattacke auf Estland im Jahr 2007 gegründet, die dessen staatliche Netzwerke lahmlegte.
Der NIS reichte 2019 eine Absichtserklärung für seinen Beitritt ein und unternahm Bemühungen um die Aufnahme.
Mit der Aufnahme Südkoreas stieg die Zahl der Mitglieder des CCDCOE auf 32. 27 NATO-Mitglieder nehmen als „Sponsoring Nations“ daran teil und fünf Nicht-NATO-Mitglieder als „Contributing Participants“.