Die USA könnten laut ihrem Außenministerium als Verbündete über die Stationierung zusätzlicher Einheiten des Raketenabwehrsystems THAAD in Südkorea diskutieren, falls die neue Regierung in Seoul darum bittet.
Entsprechendes sagte Ministeriumssprecher Ned Price am Mittwoch (Ortszeit) vor der Presse. Er war gefragt worden, welche Position die USA einnehmen würden, falls Südkoreas kommender Präsident Yoon Suk Yeol trotz des Widerstands Chinas nach dem Amtsantritt auf die Stationierung weiterer THAAD-Einheiten hoffen werde.
Jedes Land habe das angeborene Recht auf Selbstverteidigung. Wie er bereits gesagt habe, sei die Zusage der USA für die Verteidigung ihrer Verbündeten, in diesem Fall Südkorea, eisern, betonte Price.
Yoon hatte im Wahlkampf die Stationierung weiterer THAAD-Einheiten versprochen. Das zählt jedoch nicht zu den staatspolitischen Aufgaben der neuen Regierung, die am Dienstag präsentiert wurden.