Die Chefunterhändler Südkoreas und Chinas für Atomgespräche mit Nordkorea haben bei ihrem Treffen die Notwendigkeit einer engen Kooperation für die Stabilisierung der Lage auf der koreanischen Halbinsel betont.
Noh Kyu-duk, der Sonderbeauftragte für Friedens- und Sicherheitsangelegenheiten auf der koreanischen Halbinsel im südkoreanischen Außenministerium, und Liu Xioaming, Chinas Sonderbeauftragter für Angelegenheiten der koreanischen Halbinsel, kamen am Dienstag in Seoul zusammen.
Sie tauschten ihre Einschätzungen zur ernsten Lage auf der koreanischen Halbinsel aus und diskutierten über Kooperationsmöglichkeiten, um die Situation stabil verwalten zu können.
Laut dem Außenministerium äußerte Noh Besorgnis über die jüngsten Entwicklungen in Nordkorea, darunter eine Reihe von Raketenstarts und die mögliche Wiederherstellung des Atomtestgeländes in Punggye-ri. Er bat China um eine konstruktive Rolle, damit Nordkorea auf weitere destabilisierende Schritte verzichten und zum Dialog zurückkehren kann.
Liu zeigte sich einverstanden mit der Notwendigkeit einer engen Kooperation zwischen den betroffenen Ländern für die Stabilisierung der Lage auf der koreanischen Halbinsel und in der Region. Er bekräftigte Chinas Position, dass es für eine friedliche Lösung der Halbinsel-Angelegenheiten eine konstruktive Rolle spiele.
Im Anschluss an das Treffen sagte Liu Reportern, man gehe davon aus, dass es eine neue Veränderung in der Situation auf der koreanischen Halbinsel gebe. Man müsse gemeinsame Bemühungen fortsetzen.