Südkorea hat in der Rangliste der Pressefreiheit dieses Jahr auf Platz 43 rangiert.
Laut dem von der internationalen Organisation Reporter ohne Grenzen am Dienstag veröffentlichten Pressefreiheitsindex 2022 fiel Südkorea verglichen mit dem vergangenen Jahr um einen Rang zurück.
Spitzenreiter bleibt das sechste Jahr in Folge Norwegen, gefolgt von Dänemark und Schweden.
Die USA landeten auf Platz 42. Unter den asiatischen Ländern liegen Osttimor (Platz 17) und Taiwan (Platz 38) vor Südkorea.
Nordkorea rangierte auf Platz 180 und bildete damit das Schlusslicht. China belegte den 175. Platz.
Hongkong rutschte um 68 Ränge, damit am stärksten, auf Platz 148 ab. Die Organisation nannte als Grund, dass China sein Modell zur Informationskontrolle auf das Ausland ausgeweitet habe.
Zu Japan (Platz 71), Australien (Platz 39) und Südkorea heißt es, dass in der Region große Konglomerate ihre Kontrolle über die Medien erweitert hätten, und dass diese Kontrolle Journalisten und Redaktionen zur Selbstzensur verleiteten.
Südkorea hatte bei der Pressefreiheit im Jahr 2006 mit Platz 31 seine bisher beste Platzierung erreicht, fiel jedoch 2016 auf Platz 70 zurück. Seitdem konnte das Land wieder vorrücken und sich 2018 auf Platz 43 verbessern.