Eine Dokumentensammlung, die neue Einblicke in die innerkoreanischen Rotkreuzgespräche in den 1970er Jahren ermöglicht, wird erstmals freigegeben.
Das südkoreanische Vereinigungsministerium teilte am Dienstag mit, dass eine Sammlung von entsprechenden Dokumenten aus dem Zeitraum August 1970 bis August 1972 am Mittwoch veröffentlicht werde.
Die Sammlung umfasst 1.600 Seiten Dokumente, darunter über den Verlauf des Kontakts zwischen den Abgesandten der Rotkreuzverbände Süd- und Nordkoreas, der erstmals die Tür für innerkoreanische Gespräche nach der Teilung öffnete. Auch Aufzeichnungen zu den bis zu 25 Vorgesprächen zwischen den Rotkreuzverbänden zählen zu der Sammlung.
Die Dokumente können in den hierfür eingerichteten Lesezimmern im Büro für innerkoreanischen Dialog, dem Nationalen Institut für Wiedervereinigungsbildung und dem Nordkorea-Informationszentrum eingesehen werden.
Auf der Webseite des Büros für innerkoreanischen Dialog (https://dialogue.unikorea.go.kr) kann die Liste der Dokumente eingesehen werden. Dort wird außerdem über das Verfahren informiert, wie Interessierte Zugang zu den Archivunterlagen erhalten können.