Das südkoreanische Außenministerium hat eine Taskforce gebildet, um auf einen möglichen Corona-Lockdown in Peking zu reagieren.
Wie festgestellt wurde, setzte die Botschaft in Peking eine interne Taskforce ein. Eine solche Arbeitsgruppe war auch für Shanghai eingesetzt worden, wo weiterhin ein Lockdown herrscht. Hintergrund ist, dass der Bezirk Chaoyang, in dem viele Südkoreaner leben, angesichts der gestiegenen Zahl der Covid-19-Fälle mittlerweile zu den intensiv kontrollierten Gebieten zählt.
Die Botschaft schuf ein Netz für Notfallkontakte mit Vertretern der südkoreanischen Einwohner und Unternehmen wie der Koreanischen Agentur für Handels- und Investitionsförderung (KOTRA).
Die Stadt Peking bestimmte am 25. April eine Fläche von rund 15 Quadratkilometern im Bezirk Chaoyang wegen des starken Infektionsgeschehens zu einem Kontrollgebiet und riegelte die Zone damit de facto ab. Zudem wurde beschlossen, dass 90 Prozent der Hauptstädter einem PCR-Test unterzogen werden sollen.