Das Übergangsteam des kommenden Präsidenten will im letzten Drittel des Monats Mai, nach dem Start der neuen Regierung, über eine eventuelle Aufhebung der Maskenpflicht im Freien entscheiden.
Die Entscheidung werde mit Rücksicht auf die Lage getroffen, teilte Teamleiter Ahn Cheol-soo am Mittwoch mit, als er eine 100-tägige Roadmap zur Notreaktion auf Covid-19 präsentierte.
Ahn kündigte an, auch die Art und Weise der sozialen Distanzierung zu ändern. An der Maskenpflicht in Innenräumen werde für eine Weile festgehalten.
Anders als früher werde kein Versammlungsverbot für eine gesamte Branche verhängt werden, betonte Ahn. Er versprach, ein nachhaltiges System zur Reaktion auf Infektionskrankheiten aufzubauen und bis Jahresende 6.000 Krankenhausbetten zur jederzeitigen Verfügung sicherzustellen.
Nach weiteren Angaben wird in Bezug auf Spätfolgen von Covid-19 oder Long Covid ein Unterstützungssystem geschaffen, nachdem die Situation untersucht worden ist. Das Team will zudem die Obergrenze für die Finanzierung der Behandlungskosten im Falle von unerwünschten Reaktionen nach einer Impfung und für die Abfindung in einem Todesfall auf jeweils 50 Millionen und 100 Millionen Won erhöhen.
Die Roadmap umfasst 34 Umsetzungsaufgaben.