Chefstaatsanwalt Kim O-su hat sein Rücktrittsgesuch zurückgezogen.
Kim hatte am Sonntag aus Protest gegen Pläne der regierenden Minjoo-Partei Koreas für eine Reform der Staatsanwaltschaft seinen Rücktritt eingereicht.
Jedoch hatte Präsident Moon Jae-in sein Rücktrittsgsuch nicht akzeptiert. Kim zog dieses nach einem Gespräch mit dem Staatsoberhaupt am Montag zurück.
Im Anschluss an das rund einstündige Gespräche sagte der oberste Staatsanwalt gegenüber Reportern, dass er unter den gegebenen Umständen bis zum Schluss sein Bestes geben wolle. Beamte müssten die Entscheidungen derer respektieren, die über die Macht für ihre Ernennung verfügten.
Kim sagte, dass er dem Präsidenten die Probleme im Zusammenhang mit dem Reformgesetz ausführlich erläutert habe. Moon habe sehr aufmerksam zugehört.
Auch habe er dem Präsidenten Maßnahmen vorgestellt, mit denen sich die Fairness und Neutralität von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen sicherstellen ließen, sagte er weiter.