Inmitten der weltweit steigenden Preise ist die Inflationsrate in den Mitgliedsländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) auf ein 31-Jahres-Hoch gestiegen.
Laut neuesten Statistiken der OECD erreichte der Anstieg der Verbraucherpreise in ihren 38 Mitgliedsländern im Februar 7,7 Prozent. Damit wurde der höchste Wert seit Dezember 1990 verbucht.
Die Inflationsrate lag im Februar um 0,5 Prozentpunkte über dem Wert von 7,2 Prozent im Januar. Verglichen mit 1,7 Prozent im Februar letzten Jahres war der Wert sechs Prozentpunkte höher.
In den meisten Mitgliedsländern hätten die hochgeschnellten Energiepreise die Inflation angeheizt. Auch bei den Lebensmittelpreisen sei ein deutlicher Anstieg verzeichnet worden, erläuterte die OECD.
Die Energie- und Lebensmittelpreise stiegen im OECD-Raum jeweils um 26,6 und 8,6 Prozent.
In 37 Mitgliedsländern mit Ausnahme von Polen beschleunigte sich die Teuerung verglichen mit dem Vormonat. In der Türkei wurde mit 54,5 Prozent die stärkste Inflation unter den OECD-Mitgliedern verbucht. Südkorea lag mit 3,7 Prozent an 32. Stelle.