Außenminister Chung Eui-yong hat am Telefon mit seinem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba über die Situation in der Ukraine und Seouls Hilfsmaßnahmen gesprochen.
Laut dem Außenministerium in Seoul äußerte Chung während des Telefonats am Freitag ernsthafte Besorgnis über die von der ukrainischen Regierung offenbarten Hinweise auf die Tötung von Zivilisten im Krieg. Er habe den Stand und die Pläne der Ukraine-Hilfe der südkoreanischen Regierung erläutert.
Chung sagte, dass die Regierung eine zusätzliche humanitäre Hilfe in Höhe von 30 Millionen Dollar plane und beständig nach Wegen suche, wie geholfen werden könne. Er hatte zuvor beim gemeinsamen Außenministertreffen der Nato und ihrer Partnerländer am 7. April entsprechende Hilfspläne vorgestellt.
Chung informierte Kuleba auch darüber, dass die Regierung Ukrainer unterstützt, die seit der Invasion Russlands nach Südkorea einreisen und sich hierzulande aufhalten wollen.
Kuleba bedankte sich für die Solidarität und Unterstützung der südkoreanischen Regierung. Beide Chefdiplomaten einigten sich auf einen weiteren Ausbau der Zusammenarbeit nach Kriegsende.