Für die vom gewählten Präsidenten Yoon Suk Yeol angestrebte Verlegung des Präsidialamtes in den Seouler Bezirk Yongsan hat das Kabinett den Zugriff auf eine Rücklage in Höhe von 36 Milliarden Won gebilligt.
Das Finanzministerium teilte mit, dass auf einer außerordentlichen Kabinettssitzung am Mittwoch die entsprechenden Ausgaben beschlossen worden seien.
Von insgesamt 36 Milliarden Won (29,5 Millionen Dollar) werden 17,6 Milliarden Won dem Innenministerium zur Verfügung gestellt, 11,8 Milliarden Won dem Verteidigungsministerium sowie 6,6 Milliarden Won dem präsidialen Sicherheitsdienst.
Das Ministerium erläuterte, dass es nach der Bekanntmachung der Umzugspläne des gewählten Präsidenten mit seinem Übergangsteam intensive Besprechungen gehabt habe, um auf ein mögliches Sicherheitsvakuum infolge der Verlegung vorbereitet zu sein. Beide Seiten hätten sich auf eine stufenweise Verlegung der betroffenen Einrichtungen geeinigt.
Über den zusätzlichen Bedarf, darunter die Umzugskosten des Sicherheitsdienstes, solle später diskutiert werden. Hierfür müsse der Stand des Aufbaus von mit der Sicherheit zusammenhängenden Anlagen sowie der Zeitpunkt des Endes der südkoreanisch-amerikanischen Stabsrahmenübung Ende April berücksichtigt werden, hieß es. Das Finanzministerium versprach zugleich seine größtmögliche Kooperation, damit der Umzug des Präsidialamtes der neuen Regierung planmäßig erfolgen könne.