In der japanischen Hauptstadt Tokio wird im April eine Ausstellung eröffnet, bei der eine Friedensstatue zum Gedenken an die sogenannten Trostfrauen gezeigt wird.
Die Organisatoren kündigten am Freitag an, dass die Ausstellung „Non-Freedom of Expression Exhibition“ vom 2. bis 5. April in Kunitachi in der Präfektur Tokio stattfinden werde.
Dabei werden die meisten Werke, die bei der Ausstellung „After ‘Freedom of Expression?’“ im Rahmen der Aiichi Triennale 2019 präsentiert worden waren, zur Schau gestellt. Dazu zählt eine Statue in Form eines Mädchens, das die Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee während des Zweiten Weltkriegs symbolisiert.
Ursprünglich war geplant, die Ausstellung im Juni letzten Jahres in Tokio abzuhalten. Japanische Rechtsextremisten hatten die Ausstellung zu verhindern versucht, diese wurde daher einen Tag vor der Eröffnung verschoben.
Angesichts möglicher Störversuche durch Rechtsextremisten werde die Polizei die Umgebung der Ausstellungshalle bewachen. Etwa 300 Menschen würden als Freiwillige im Einsatz sein, teilten die Organisatoren mit.