Nach Nordkoreas Test einer atomwaffenfähigen ballistischen Interkontinentalrakete (ICBM) am Donnerstag hat der Weltsicherheitsrat für Freitagnachmittag (Ortszeit) eine offene Konferenz einberufen.
Auf der Tagesordnung stehen nach Angaben des Gremiums Nordkorea und die Nichtverbreitung von Kernwaffen.
Es ist das erste Mal seit 2017, dass eine offene Sitzung des Weltsicherheitsrats aus Anlass eines nordkoreanischen Raketentests stattfindet.
Die heutige Tagung wurde von den USA, Großbritannien, Frankreich, Albanien, Irland und Norwegen initiiert.
China und Russland, die sich nach den jüngsten Tests von ballistischen Raketen durch Nordkorea im Weltsicherheitsrat eher unkooperativ verhielten, sollen diesmal keine Einwände gegen die Einberufung einer offenen Konferenz erhoben haben.
Peking und Moskau hatten sich 2016 und 2017 nicht gegen UN-Sanktionen wegen Nordkoreas ICBM- oder Atomwaffentests ausgesprochen.