Das Vereinigungsministerium hat eine interne Prüfung eingeleitet, damit ältere Dokumente über innerkoreanische Gespräche freigegeben werden können. 

Das Ressort legte Anfang des Jahres Bestimmungen hierfür fest, die unter anderem Kriterien und ein Prüfungsverfahren für die Wahl der freizugebenden Unterlagen enthalten. 

Demnach dürfen Dokumente, die im Zuge innerkoreanischer Gespräche entstanden oder eingegangen sind, ab 30 Jahre nach dem Termin veröffentlicht werden. Für die Freigabe müssen vorab eine vorläufige Prüfung, Beratungen im zuständigen Beratungsausschuss und Konsultationen zwischen den zuständigen Behörden erfolgen. 

Wie verlautete, habe das Ressort eine interne vorläufige Prüfung abgeschlossen und wolle nun den Beratungsausschuss zusammenkommen lassen. Das Gremium besteht aus zehn Mitgliedern, geleitet wird es vom Vizevereinigungsminister. 

Dieses Jahr kommen Dokumente im Zeitraum von August 1971, als die Rotkreuzverbände beider Koreas für die Zusammenführung getrennter Familien zusammenkamen, bis 1981 für eine Freigabe infrage.