Das Präsidialamt hat Besorgnis über die Umzugspläne des kommenden Präsidenten Yoon Suk Yeol geäußert.
Yoon will bereits mit dem Amtsantritt im Mai in Büros im derzeitigen Verteidigungsministerium im Seouler Bezirk Yongsan ziehen.
Der Chefberater für Kommunikation, Park Soo-hyun, gab am Montag Sorgen weiter, die Teilnehmer einer erweiterten Sitzung des nationalen Sicherheitsrats zuvor am selben Tag formuliert hätten.
Ein kurzfristiger Umzug vor dem Amtsantritt der neuen Regierung scheine unrealistisch zu sein. Der Berater wies auf die große Zahl der Büros und Behörden hin, die von der Verlegung betroffen seien. Dies betreffe nicht nur das Präsidialamt selbst, sondern auch derzeitige Büros am neuen Standort.
Park wies auf Sicherheitsrisiken auf der koreanischen Halbinsel hin. Ein plötzlicher Umzug des Verteidigungsministeriums, Vereinigten Generalstabs und des Krisenzentrums des Präsidialamtes könne für Verwirrung und ein Sicherheitsvakuum sorgen.
Solange es keinen zwingenden Grund für eine überstürzte Verlegung gebe, wäre ein Umzug zu einem Zeitpunkt, an dem alle vorbereitet seien, vernünftig. Die Regierung wolle diese Position gegenüber dem gewählten Präsidenten und seinem Übergangsteam deutlich machen. Vor einer endgültigen Entscheidung müsse es ausreichende Diskussionen geben, hieß es weiter.