Das Weiße Haus hat auf einen Bericht, nach dem in Nordkorea der Test einer neuen Interkontinentalrakete (ICBM) bevorstehe, zurückhaltend reagiert.
Zu einem entsprechenden Medienbericht sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Montag vor der Presse, ihr lägen hierzu keine Information vor. Sie habe den Bericht nicht gesehen.
Was sie aber sagen könne, sei, dass man letzte Woche beschlossen habe, Informationen über die jüngsten Tests freizugeben und diese mit Verbündeten und Partnern sowie dem Kongress zu teilen, hieß es.
Man habe gesehen, wie Nordkorea die Spannungen mit Tests in verschiedenen Perioden während der Amtszeit der letzten vier Präsidenten eskalieren ließ. Dieses Mal seien diese Tests anders als in der Vergangenheit nicht von Fanfaren begleitet gewesen. Was die Zukunft anbelange, habe sie nichts vorherzusagen, fügte die Sprecherin hinzu.
Nordkorea hatte am 27. Februar und am 5. März Raketen gestartet, die über die Reichweite einer Mittelstreckenrakete (MRBM) verfügen. Das Land behauptete, dass es sich um Tests im Rahmen der Entwicklung eines Aufklärungssatelliten gehandelt habe.