Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat sich mit den jüngsten Tests im Zuge der Entwicklung von Spionagesatelliten sehr zufrieden gezeigt.
Kim habe die Behörde für Raumfahrtentwicklung besucht und die Absicht bekundet, in den kommenden Jahren mehrere Spionagesatelliten zu stationieren, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag.
Wann der Besuch erfolgte, blieb unklar. Jedoch fand dieser wahrscheinlich am Mittwoch statt. Denn Nordkoreas Staatsmedien berichten gewöhnlich am Folgetag über Aktivitäten des Machthabers.
Kim habe beim Besuch der Behörde weiter gesagt, dass mit den Satelliten in Echtzeit Informationen über die US-Streitkräfte und ihre "Vasallenkräfte" in Südkorea, Japan und im Pazifikraum gesammelt werden sollten.
Für dieses Ziel müsse eine große Zahl an Aufklärungssatelliten innerhalb von fünf Jahren in eine sonnensynchrone Umlaufbahn gebracht werden. So stehe es im letztes Jahr erstmals bekannt gemachten Plan, hieß es.
Nordkorea hatte am 27. Februar und am 5. März ballistische Raketen abgefeuert. Später gab das Land an, dass es sich um wichtige Versuche im Rahmen der Entwicklung eines Aufklärungssatelliten gehandelt habe.