Acht Rundfunksender weltweit haben den russischen Angriff auf den Fernsehturm in Kiew verurteilt.
Auch KBS und BBC unterstützen den Protest der internationalen Vereinigung Globale Task Force für öffentliche Medien (GTF).
In einer Erklärung am Mittwoch wurde der Angriff als offensichtliche Anstrengung kritisiert, der ukrainischen Bevölkerung inmitten des Kriegs den Zugang zu präzisen Informationen abzuschneiden.
GTF unterstütze uneingeschränkt die Erklärung der Europäischen Rundfunkunion vom 24. Februar und deren Einschätzung, dass eine freie und sichere Berichterstattung für Journalisten entscheidend sei. Jegliche Störung ihrer Arbeit müsse unterlassen werden.
Die Vereinigung hob außerdem den Mut von hunderten von Journalisten hervor, die sich rund um die Uhr um verlässliche Informationen für die Menschen in der Ukraine und der Welt bemühten. Ihre Rolle sei noch nie wichtiger gewesen, hieß es weiter.
GTF wurde 2020 gegründet. Zu der Gruppe zählen die Intendanten von acht Rundfunksendern, darunter auch Kim Eui-chul, der Präsident von Südkoreas öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalt KBS. Weitere Mitglieder des Gremiums sind David Anderson, Geschäftsführer des australischen Senders ABC, BBC-Generaldirektor Tim Davie und Thomas Bellut, Intendant des Zweiten Deutschen Fernsehens in Deutschland.