Die südkoreanische Regierung hat beschlossen, Ausfuhren strategischer Güter nach Russland zu untersagen.
Das Außenministerium teilte am Montag die Entscheidung mit, die Genehmigungsprüfung in Bezug auf Exportkontrollen zu verschärfen, um Exporte strategischer Güter nach Russland zu blockieren.
Über nicht strategische Güter werde nach einer Überprüfung möglicher Maßnahmen durch die zuständigen Ministerien zügig entschieden, hieß es. Südkorea habe den USA über einen diplomatischen Kanal die Entscheidung mitgeteilt, hieß es.
Nach weiteren Angaben wird sich die Regierung dem Ausschluss Russlands vom Zahlungssystem SWIFT anschließen. Konkrete Pläne würden nach Diskussionen zwischen den Ministerien beschlossen.
Die Regierung will zudem eine weitere Freigabe von strategischen Ölreserven für die Stabilisierung des globalen Energiemarktes anstreben. Sie teilte auch die Absicht mit, ihre humanitäre Hilfe für die Ukraine auszubauen.
Südkorea will sich außerdem an der Lieferung von Uniformen und Ausrüstung auf NATO-Ebene beteiligen.