Die Chefunterhändler Südkoreas und der USA für die nordkoreanische Nuklearproblematik haben telefonisch über den Start einer ballistischen Rakete durch Nordkorea am Sonntag beraten.
Laut dem Außenministerium in Seoul hätten sich Noh Kyu-duk und sein US-Kollege Sung Kim in dem Telefongespräch am Sonntag über die aktuelle Situation ausgetauscht. Sie äußerten große Besorgnis und Bedauern über den Raketenstart, der inmitten einer ernsten internationalen Lage, einschließlich des Kriegs gegen die Ukraine, erfolgte.
Beide Seiten verständigten sich, die feste gemeinsame Verteidigungsbereitschaft zwischen Südkorea und den USA aufrechtzuerhalten und auf der Grundlage der engen Kooperation diplomatische Bemühungen um ein Engagement gegenüber Nordkorea fortzusetzen.
Der Vereinigte Generalstab Südkoreas hatte mitgeteilt, dass Nordkorea am Sonntag um 7.52 Uhr vom Gebiet Sunan in Pjöngjang aus eine ballistische Rakete in Richtung Ostmeer abgefeuert habe.
28 Tage zuvor, am 30. Januar, hatte Nordkorea eine ballistische Mittelstreckenrakete vom Typ Hwasong-12 abheben lassen. Es handelt sich um die achte Machtdemonstration des Landes in diesem Jahr.