Das südkoreanische Präsidialamt erwägt hinsichtlich eines drohenden bewaffneten Konflikts um die Ukraine weder eine militärische Unterstützung noch eine Truppenentsendung.
Mit Rücksicht auf eine künftige Entwicklung der Situation und mögliche Auswirkungen auf Südkorea überprüfe man, was unternommen werden könne, sagte ein hochrangiger Beamter des Präsidialamtes am Mittwoch Reportern. Dazu zähle eine militärische Unterstützung oder die Entsendung von Truppen nicht.
Auf die Frage, ob die USA um eine Beteiligung an Sanktionen gegen Russland gebeten hätten, antwortete er, die USA hätten weiterhin Pläne mitgeteilt, gegen Russland scharfe Exportrestriktionen und Finanzsanktionen zu verhängen. Sie hätten dies mit befreundeten Ländern beraten.
Führende westliche Länder hätten den Willen ausgedrückt, sich Sanktionen gegen Russland anzuschließen. Südkorea halte verschiedene Möglichkeiten offen und überlege, wie vorgegangen werden sollte, hieß es.