Angesichts der sich zuspitzenden Lage in der Ukraine hat Präsident Moon Jae-in am Dienstag den ständigen Ausschuss des Nationalen Sicherheitsrats (NSC) und das Strategietreffen zur Außenwirtschaft und Sicherheit dringend einberufen.
Moon forderte zuvor in einer Kabinettssitzung, die Auswirkungen auf die nationale Sicherheit, den Schutz der Landsleute sowie die Wirtschaft eingehend unter die Lupe zu nehmen und zügig und gründlich vorzugehen. Er verlangte, den ständigen Ausschuss des NSC und das Strategietreffen zur Außenwirtschaft und Sicherheit einzuberufen, um Informationen zu teilen.
Es ist das erste Mal seit der Einführung des Strategietreffens im letzten Oktober, dass das Treffen zusammen mit einer NSC-Sitzung tagte.
Nach Regierungsangaben gibt es mit Stand Sonntag (Ortszeit) noch 64 Südkoreaner in der Ukraine. Etwa 30 Personen wollen dort bleiben.
Der Nationale Sicherheitsrat hatte am Sonntag in einer Dringlichkeitssitzung unter Leitung des nationalen Sicherheitsberaters Suh Hoon Maßnahmen für die Sicherheit der südkoreanischen Unternehmen und Staatsbürger in der Ukraine erörtert. Beim heutigen Treffen wurde offenbar über die Diskussionsergebnisse informiert.
Wie verlautete, seien bei der Strategiesitzung zur Außenwirtschaft und Sicherheit Maßnahmen für die Finanz- und Devisenmärkte sowie gegen eine Instabilität bei der Rohstoffversorgung diskutiert worden, um Unsicherheiten für die südkoreanische Wirtschaft zu minimieren.
.