Laut Staatspräsident Moon Jae-in wird künftig der Koordinierung der sozialen Distanz wegen Covid-19 mehr Flexibilität eingeräumt.
Moon sagte bei einer Sitzung mit seinen Chefsekretären, die jüngste Lockerung der sozialen Distanzierung sei dadurch möglich gewesen, dass trotz des rapiden Anstiegs der Infektionszahlen die Behandlung der kritisch kranken Patienten sowie das Vorgehen der medizinischen Kräfte gegen die Pandemie unter Kontrolle sei.
Das Staatsoberhaupt ergänzte, unter der Situation, in der die Pandemie sich in die Länge ziehe, sei es sehr schwierig, über die angemessene Linie für die soziale Distanz zu entscheiden. Die Experten befürchteten, dass die Infektionen durch die Omikron-Variante noch nicht den Höhepunkt erreicht hätten. Hingegen seien die Beschwerden der Kleinhändler und Selbständigen über die Regierungsmaßnahmen im Hinblick auf die soziale Distanzierung sehr groß.
Beobachter gehen davon aus, dass Moons Äußerung mit der Kritik des Präsidentschaftskandidaten der regierenden Minjoo-Partei Lee Jae-myung zu tun hat, wonach die Entschärfung der Quarantänemaßnahmen durch die Regierung noch nicht ausreichend sei.