Ein Untersuchungsteam der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat das havarierte Atomkraftwerk Fukushima Daiichi in Japan besichtigt, um die Sicherheit des geplanten Ablassens von kontaminiertem Wasser ins Meer zu überprüfen.
Der japanische Sender NHK berichtete am Donnerstag, dass ein Video veröffentlicht worden sei, in dem eine Inspektion durch das Team aus 15 Experten am Dienstag vor Ort gezeigt werde.
Das von der stellvertretenden IAEA-Generaldirektorin Lydie Evrard geleitete Team war am Montag in Japan eingetroffen. Zur Gruppe zählen Experten auf dem Gebiet Nuklearsicherheit, die in IAEA-Mitgliedsländern wie Südkorea, China, Großbritannien, Frankreich und den USA ausgewählt wurden. Auch der Südkoreaner Kim Hong-suk, Forscher am Korea-Institut für Nuklearsicherheit (KINS), ist unter den Experten.
Die Teammitglieder beobachteten, wie auf radioaktive Stoffe in verseuchtem Wasser getestet wird. Sie suchten auch die Baustelle für eine Anlage zur Ableitung des Wassers ins Meer auf.
Das Team reist am Donnerstag nach Tokio. Am Freitag, dem letzten Besuchstag, ist eine Pressekonferenz geplant.