Iran hat die jüngsten Arbeitsgespräche mit Südkorea als guten Test für die Ernsthaftigkeit und Entschlossenheit des Verhandlungspartners bezeichnet.
Das erklärte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Saeed Khatibzadeh, am Mittwoch im Anschluss an zweitägige Arbeitsgespräche.
Dabei ging es unter anderem um die Frage des Umgangs mit iranischem Vermögen bei südkoreanischen Banken. Dieses wurde eingefroren, weil US-Sanktionen Südkorea Finanztransaktionen mit Iran verbieten.
In einer Erklärung, die im Internetauftritt des Ministeriums veröffentlicht wurde, hieß es, dass eine mögliche Wiederaufnahme der Exporte von Rohöl und Kondensat im Mittelpunkt gestanden habe.
Auch hätten iranische Beamte laut dem Sprecher die Gelegenheit genutzt, um die Notwendigkeit der Freigabe der eingefrorenen Gelder anzusprechen.
Mit diesen Zielvorgaben im Hinterkopf wolle Iran das Ergebnis der Verhandlungen sehr ernsthaft berücksichtigen. Das Ergebnis werde die Neuausrichtung in den bilateralen Beziehungen beeinflussen, so der Sprecher weiter.