Die Nationalversammlung will heute Beratungen über einen Nachtragshaushalt aufnehmen.
Im Mittelpunkt steht das Vorhaben, den von der Corona-Pandemie betroffenen Kleinhändlern zusätzliche Unterstützung im Wert von 14 Billionen Won oder 11,7 Milliarden Dollar zukommen zu lassen.
Die Mitglieder des Sonderausschusses für Haushalt und Buchführung wollen um 10 Uhr zusammenkommen und die Verhandlungen in Gang setzen.
Am Dienstag wollen die Parteien in den ständigen Ausschüssen ihre Überprüfung des beantragten Extrabudgets abschließen.
Die regierende Minjoo-Partei Koreas will die Summe auf über 35 Billionen Won mehr als verdoppeln, um den Kleinunternehmen noch besser aus der coronabedingten Finanzklemme helfen zu können.
Die führende Oppositionspartei Partei Macht des Volks regte eine Aufstockung auf über 50 Billionen Won an, lehnt die Ausgabe von neuen Anleihen zur Finanzierung des Vorhabens aber ab.
Finanzminister Hong Nam-ki kündigte unterdessen an, eine Erhöhung des Nachtragshaushalts selbst im Falle einer Einigung zwischen den Parteien nicht mittragen zu wollen.