Die USA wollen Entscheidungen über gemeinsame Manöver mit Südkorea nicht ohne Absprache mit dem Bündnispartner treffen.
Das sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Washington. Ihm war eine Frage zu den wiederholten Absagen der gemeinsamen Übungen mit Südkorea gestellt worden.
Die USA würden ihre Einsatzbereitschaft auf der koreanischen Halbinsel sehr ernst nehmen und Entscheidungen darüber, wie diese beispielsweise durch Übungen aufrechterhalten werden solle, im Gleichschritt mit Südkorea treffen.
Die USA würden die Übungen und Ausbildung laufend evaluieren und anpassen, sollten die Umstände dies erfordern. Dies gelte in gleicher Weise auch für die koreanische Halbinsel, ergänzte der Sprecher.
Hintergrund sind Medienberichte, nach denen die Verbündeten die für März und April geplanten Übungen verschieben wollen. Anlass für die Überlegungen seien die Präsidentenwahl in Südkorea im März und die Covid-19-Situation.