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Internationales

Vizeaußenminister reist für Diskussionen über eingefrorenes iranisches Geld nach Wien

Write: 2022-01-05 11:08:27Update: 2022-01-05 11:34:39

Vizeaußenminister reist für Diskussionen über eingefrorenes iranisches Geld nach Wien

Photo : YONHAP News

Die südkoreanische Regierung wird sich mit den an der Nuklearvereinbarung mit Iran (JCPOA) beteiligten Ländern über Lösungsmöglichkeiten für die in Südkorea eingefrorenen iranischen Finanzmittel besprechen. 

Das Außenministerium teilte mit, dass Vizeaußenminister Choi Jong-kun am Dienstag nach Wien aufgebrochen sei, wo die Verhandlungen über die Wiederherstellung des Atomabkommens liefen. Choi werde mit den Delegationsleitern der Verhandlungsstaaten zusammenkommen, um Wege für die Lösung der Frage des eingefrorenen Geldes zu erörtern. 

Die Regierung werde für die Wiederherstellung des JCPOA weiterhin diplomatische Unterstützung anbieten und sich auch um die Stärkung der Kooperation zwischen Südkorea und den USA für die Aufrechterhaltung des Nichtverbreitungsregimes und um die Förderung der Beziehungen zwischen Südkorea und Iran bemühen, hieß es weiter. 

Südkorea hat wegen der eingefrorenen iranischen Vermögenswerte bisher mit den am JCPOA beteiligten Ländern über die Wiederherstellung des Abkommens und die Lösung für die Frage dieses Geldes Meinungen ausgetauscht. 

Bei südkoreanischen Banken sind iranische Vermögenswerte in Höhe von etwa sieben Milliarden Dollar eingefroren. Es handelt sich um Zahlungen für Ölimporte aus Iran. Wie verlautete, stelle dies das größte Volumen unter den im Ausland eingefrorenen Vermögenswerten des Landes dar. 

Der JCPOA war zwischen Iran und den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, China sowie Russland ausgehandelt worden. Mit dem einseitigen Ausstieg der USA im Jahr 2018 verlor das Abkommen seine Wirksamkeit.

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