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Japan hat Berichten zufolge gegen eine regelmäßige Militärübung Südkoreas in der Nähe der Inseln Dokdo protestiert.
Nach Angaben des japanischen öffentlich-rechtlichen Senders NHK gab das japanische Außenministerium am Mittwoch bekannt, dass es in Seoul heftigen Protest einlege und diese Übung als inakzeptabel und äußerst bedauerlich bezeichne.
Letzte Woche führte Südkorea eine Militärübung unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch, die darauf abzielte, Ostmeergebiete in der Nähe der Felseninseln zu verteidigen. Dabei waren Schiffe der Marine und der Küstenwache sowie die Luftwaffe im Einsatz.
Militär und Küstenwache führen die Dokdo-Verteidigungsübungen seit 1986 durch. Seit 2003 finden sie zweimal im Jahr statt.
Laut der japanischen Agentur Kyodo News habe das südkoreanische Verteidigungsministerium Informationen zu den Übungen zurückgehalten, offenbar um eine Verschärfung der Spannungen mit Japan, das die Inseln unter dem Namen Takeshima als Teil seines Territoriums betrachtet, zu vermeiden.