Die südöstliche Region Südkoreas wird nach Einschätzung von Präsident Moon Jae-in zum Stützpunkt für den Vorstoß nach Eurasien werden, sollten süd- und nordkoreanische Eisenbahnen miteinander verbunden und dann an die transkontinentalen Bahnen angeschlossen werden.
Die entsprechende Äußerung machte Moon am Dienstag bei einer Zeremonie zur Inbetriebnahme von vier Eisenbahnlinien, die Busan, Ulsan und die Provinz Nod-Gyeongsang miteinander verbinden.
Dabei ging es darum, vier 228,7 Kilometer lange eingleisige, nicht elektrifizierte Bahnabschnitte in 208,4 Kilometer lange zweigleisige elektrifizierte Strecken zu verwandeln.
Moon sagte, dass eine Megastadt mit einer Bevölkerung von zehn Millionen und einem Wirtschaftsvolumen von 490 Billionen Won entstehen werde, sollte der südöstliche Raum durch ein Verkehrsnetz zu einem Wirtschaftsblock vereint werden. Die dortigen Bahnen seien der erste Schritt dazu.
Die Eisenbahnen im südöstlichen Raum könnten darüber hinaus der Ausgangspunkt sein, um die Eisenbahnen des Landes mit transkontinentalen Bahnen zu verbinden, sagte Moon weiter.
Moon hatte vorgeschlagen, eine ostasiatische Eisenbahngemeinschaft zu schaffen, in deren Rahmen Süd- und Nordkorea ihre Eisenbahnen miteinander verbinden und dann in Kooperation mit China, Russland, der Mongolei, Japan und den USA Bahnverbindungen bis nach Europa einzurichten.