Im Rennen um das Präsidentenamt in Südkorea herrscht laut einer neuesten Umfrage ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Kandidaten der beiden größten Parteien.
Das ergab eine Umfrage der Zeitung „Energy Economic News“. In deren Auftrag befragte Realmeter am Samstag und Sonntag landesweit 1.000 über 18-Jährige.
Lee Jae-myung von der regierenden Minjoo-Partei Koreas kam auf 41,1 Prozent der Stimmen, während Yoon Suk Yeol von der Partei Macht des Volks (PPP) 40,1 Prozent erhielt.
Lees Vorsprung vor Yoon beträgt 1,0 Prozentpunkte und liegt innerhalb der Fehlerspanne von plus/minus 3,1 Prozentpunkten.
Ahn Cheol-soo von der Partei des Volks kam auf 5,7 Prozent, Sim Sang-jung von der Gerechtigkeitspartei auf 3,7 Prozent.
Unter den einzelnen Regionen erfreute sich Lee in Gwangju/Süd-Jeolla/Nord-Jeolla (64,4 Prozent) sowie Daejeon/Chungcheong/Sejong (46,5 Prozent) einer überdurchschnittlichen Zustimmung. Nach Altersgruppen gesehen unterstützten die Menschen in ihren Vierzigern (56,4 Prozent) und die in ihren Fünfzigern (48,1 Prozent) den Kandidaten häufiger als der Durchschnitt.
Dagegen genoss Yoon in Daegu/Nord-Gyeongsang (55,7 Prozent) und Seoul (43,9 Prozent) sowie bei den Menschen über 60 Jahre (49,1 Prozent) eine über dem Durchschnittswert liegende Zustimmung.
Das Konfidenzniveau wird mit 95 Prozent angegeben, die Fehlerquote mit plus/minus 3,1 Prozentpunkten.