Die südkoreanische Regierung hat sich gegen Kritik wegen der Ausladung einer taiwanischen Rednerin verteidigt.
Vor der Entscheidung seien mehrere Angelegenheiten berücksichtigt worden, teilte ein Sprecher des Außenministeriums am Dienstag mit. Die Regierung halte an der grundlegenden Position fest, dass der Austausch mit Taiwan beständig gefördert werden solle.
Am Montag hatte Taiwans Außenministerium Beschwerde eingelegt, weil am Donnerstag der Vorwoche die geplante Rede der Digitalministerin Audrey Tang bei einer virtuellen internationalen Konferenz von südkoreanischer Seite kurzfristig abgesagt worden war.
Das präsidiale Komitee für die vierte industrielle Revolution hatte erst wenige Stunden vor Konferenzbeginn entschieden, dass der Vortrag nicht gehalten werden solle.
Beobachter hatten daraufhin spekuliert, dass Südkorea die Rede aus Rücksicht auf China verhindert habe.